Bereits im letzten Kriegsjahr 1944 verfasst Büning eine 20-seitige Forschungsarbeit "Der Ziegelschutt"²⁴  in der er deutlich macht, dass der Wiederaufbau der zerstörten Stätte nur möglich sein wird, wenn die Schuttmassen durch systematische Aufarbeitung einer Wiederverwendung zugeführt werden.

Im Vorwort schreibt er 1947:

"Die Zerstörungen und die Verarmung sowie der Ausfall wichtiger Baustoffe zwingen uns zu unvoreingenommenerer Betrachtung alter wie neuer Bauweisen. Wir müssen den Mut haben, unsere Lage zu sehen, wie sie wirklich ist, und Wege suchen, um einfacher und wirtschaftlicher zu bauen als bisher. Wollten wir warten, bis uns die zerschlagene Industrie und der Außenhandel alle gewohnten Baustoffe und Fertigteile wieder liefern können, so wäre das der Weg zu weiterem Niedergang. Besinnung ist kein Rückschritt, sondern die notwendige Vorraussetzung zu neuem Leben. So entstand aus der Betrachtung des bisher Gültigen und aus manchem neuen Gedanken

DIE NEUE BAUANATOMIE

..." 

Erforderliche neue Grafiken werden von seinem Kollegen  Ernst Böhm erstellt