Von Einwirkungen des
Krieges blieb das Rathaus weitgehend verschont. Der Reichs-Adler im
Giebel wurde ersetzt durch das Staatswappen der DDR und die anderen
"Kunstwerke" entfernt. In den 70er Jahren wurde über dem
Eingang der Schriftzug "Rathaus" angebracht. Der dreiseitig
offene Eingangsbereich wurde geschlossen und als Empfangsbereich
umgestaltet, damit verlor der Bau seine Offenheit. Die niedrige Mauer,
die das Treppenhaus vom Rathaussaal optisch trennte, wurde bis zur
Decke geschlossen, wodurch der Raum Licht und Großzügigkeit einbüßte. Die
Wirtschaft im Rathauskeller wurde geschlossen.
Um weiteren Büroraum
zu erhalten wurde das Dachgeschoss ausgebaut.
in den 70er-Jahren (Foto: Tham)
um 2005
2007
Die ständige Platznot im Rathaus
verlangt schon lange nach Erweiterungen. Die Märkische
Zeitung schreibt am 21.9.2007: "Der
Rathausaltbau sollte wegen seines guten baulichen Zustandes und seines
hohen Verkehrswertes .... als Kopfbau erhalten bleiben und
modernisiert werden..." wäre zu wünschen, dass die Veränderungen
im Eingangsbereich und im Rathaussaal rückgängig gemacht werden.